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Keine Chance für Billigtarife: Beitragsanpassung der SDK im Schnitt nur 1,7 Prozent

Keine Chance für Billigtarife: Beitragsanpassung der SDK im Schnitt nur 1,7 Prozent

Am 25.11.2011 haben wir einem Teil unserer Mitglieder die neuen Beiträge für 2012 mitgeteilt. Wie im Oktober bereits angekündigt, fällt die Anpassung für Neugeschäftsbeiträge bei den SDK-Tarifen für die allermeisten sehr moderat aus. In der Vollversicherung für Angestellte und Selbstständige müssen bei den Männern nur die Tarife A80B, AZ und S103 und bei den Frauen A210 und A220 angepasst werden. In der Zusatz- und Gruppenversicherung sind ebenfalls wenige Tarife betroffen.

Für die Anpassung zum 01.01.2012 gelten folgende Durchschnittswerte:

  •  Vollversicherung: + 1,2 Prozent
  •  Zusatzversicherung: + 3,6 Prozent
  •  SDK gesamt: + 1,7 Prozent

Mit diesem Ergebnis konnte der bereits gute Vorjahreswert noch einmal deutlich verbessert werden.

 

Die durchschnittliche Anpassung im Vergleich (in Prozent):
  2009 2010 2011

2012(1) 

Vollversicherung 4,6 8,5 3,7 1,2
Teilversicherung 0,8 3,3 2,1 3,6
Gesamt 3,7 7,4 3,3 1,7

(1) Die Zahlen für 2012 sind vorläufig (Stand 15.12.11). 

 

Warum ist die SDK in diesem Jahr so gut?

  • Das 40 Jahre alte Tarifwerk sorgt für Stabilität. Wir bringen nicht immer wieder neue Tarife auf den Markt und vermeiden dadurch überdurchschnittliche Kostensteigerungen.
  • Die SDK hat vor einigen Jahren Prüfgruppen für die Rechnungen von Leistungserbringern eingerichtet (ambulant, Zahn, stationär). Im Jahr 2010 konnten allein dadurch rund 2,7 Millionen Euro Kosten für die Versichertengemeinschaft eingespart werden. 
  • Diese Einsparungen wurden allein durch eine verschärfte Rechnungsprüfung und die Abwehr ungerechtfertigter Rechnungsbeträge erzielt, nicht etwa durch Verweigerung tariflicher Leistungen gegenüber unseren Versicherten.
  • Der Schadenverlauf war allgemein sehr günstig.

Sind die Beitragsanpassungen in den nächsten Jahren ähnlich moderat?

  • Eine Prognose über die künftige Beitragsentwicklung ist schwer zu treffen. Dies ist unter anderem vom Schadenverlauf des Jahres 2011 abhängig. Ist der Schadenverlauf günstiger, bleiben Beiträge stabil bzw. fällt die Anpassung entsprechend gering aus und umgekehrt.
  • Für die Beitragsentwicklung mitentscheidend sind neben dem Schadenverlauf auch andere Kalkulationsgrößen wie die Entwicklung der durchschnittlichen Lebenserwartung (Sterbetafel) und der Stornoquote.
  • Die Reform der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) wird zu Kostensteigerungen im Zahnbereich führen. Dies dürfte sich in Form einer Beitragsanpassung bemerkbar machen. Dieser Umstand trifft aber alle Wettbewerber gleichermaßen.
  • Welchen Einfluss die Einführung der Unisex-Tarife auf die Beitragsstabilität haben wird, darüber lässt sich im Moment nur spekulieren.

„Billigtarife“ der Mitbewerber mit teils kräftigen Anpassungen
Das Analysehaus Franke & Bornberg hat im Rahmen einer Untersuchung insgesamt elf Einsteigertarife ermittelt, die zum Jahreswechsel um mindestens 10 Prozent teurer werden. Und das nach teilweise nur zwei Jahren des Bestehens. Franke & Bornberg beklagt grundsätzlich Folgendes:

  • Die Leistungen von Billigtarifen sind häufig schlechter als in der GKV.
  • Billigtarife sind häufig zu knapp kalkuliert und steigen dann überproportional.
  • Billigtarife locken meist Kunden an, die langfristig ohnehin kaum in der Lage, dauerhaft selbst niedrige Beiträge zu finanzieren.
  • Billigtarife und die damit einhergehenden Entwicklungen schaden dem Ansehen der Branche.

Den kompletten Artikel des Versicherungsjournals lesen Sie hier.                         

 

Beitragsanpassungen zum 01.01.2012 in ausgewählten Einsteigertarifen 

       
 Versicherer Tarif Selbstbehalt BAP in % Mann 32 J. BAP in % Frau, 32 J.
 Axa (Zahlen vorläufig) Vision Start 400 € 20 % 15 %
 Bayerische Beamten CompactPrivat - Start 900A 900 € 17 %  
 Central V323S2 650 € 23 % 20 %
 Deutscher Ring Classic + 0 € 12 %  
 DKV K2B 520 € 19 %  
 Gothaer MediVita 250 + 750 250 € 13 %  
 Hanse Merkur Start Fit, KVG1 0 € 11 % - 1 %
 LKH G 900 €   20 %
 Nürnberger TOP 306 € 13 %  
 R + V Agil classic 1.920 € 19 %  
 Universa Intro/Privat 300 300 € 11 %  
 Durchschnitt     14,4 % 5,0 %
 Durchschnitt
 gewichtet
      11,8 %

 Quelle: Franke & Bornberg; eigene Berechnung 

       

 

Die SDK steht für Qualität
Die SDK verweigert sich aus genannten Gründen seit langem einer Verwässerung von privatem Krankenversicherungsschutz. Diesen Irrweg erkennen mittlerweile auch die ersten Mitbewerber und nehmen Ihre Billigtarife wieder vom Markt.

Für die SDK steht fest: Besser versichert sind bestehende und auch künftige Kunden mit dem seit fast 40 Jahren erfolgreichen Tarifwerk FLEXOprivat der SDK.

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